Dienstag, 1. Januar 2013

Safe - Safe: Todsicher (2012)

http://www.imdb.com/title/tt1656190/

Luke Wright (Jason Statham) ist ein zweitklassiger Cage-Fighter in New Jersey. Als er einen manipulierten Kampf nicht wie gewünscht zu Ende bringt, statuiert die russische Mafia ein Exempel an ihm. Seine Frau wird brutal ermordet und auch alle ihm nahestehenden Personen schweben plötzlich in akuter Lebensgefahr. Völlig am Ende flieht Wright mit letzter Kraft nach New York und fristet dort ein trostloses, völlig isoliertes Dasein. Erst Mei (Catherine Chan), ein zehnjähriges chinesisches Mädchen, gibt seinem Leben wieder einen Sinn. Mei hat besondere mathematische Begabungen und kann sich auch größte Zahlen auf Anhieb vollständig merken. Diese Fähigkeit brachte sie in die Fänge des Triadenboss Han Jiao (James Hong), der das Mädchen nach New York entführte und sie dort mit einem streng geheimen Code betraute. Der Zweck der Nummer wurde ihr nicht genannt, die Information scheint jedoch äußerst brisant zu sein, befindet sich doch schon bald neben der russischen Mafia auch der korrupte Polizist Wolf (Robert John Burke) auf ihren Fersen. Als Wright das völlig verschüchterte Mädchen an einer U-Bahn-Station aufgreift, gerät auch er in das Visier der New Yorker Unterwelt. Doch der ehemalige Cage-Fighter hat seine ganz eigenen Methoden sich zur Wehr zu setzen.


Einer der besseren Statham-Actioner. Geht zwar nach dem altbekannten und schon mehrfach durchgekauten Schema "F" vor, aber macht Spaß. Das Einzige was bei diesem Film "Safe" ist sind die Erwartungen die man haben kann, wenn man Jason Statham auf dem Cover sieht. Nicht falsch verstehen, der Mann hat Charisma, aber nicht wirklich darstellerische Tiefe und seine Rollen sind eigentlich kaum unterschiedlich. Wieder einmal gibt er den sturen, aggressiven Einzelgänger der relativ wortarm bleibt und lieber draufhaut. Und er folgt in diesem Film einer Spur die schon manch andere Actiondarsteller vor ihm eingeschlagen haben: Ein Kind in Not, weil so ziemliche jede mafiöse Verbindung der Stadt und zudem noch eine ganze Legion korrupter Polizisten wegen eines Codes in ihrem Gedächtnis selbiges Mädchen haben oder töten wollen. Und ausgerechnet der abgehalfterte Ex-Bulle, der mittlerweile als Penner sein Dasein fristet kann mit brachialster Martial-Arts und immer schussbereiter Waffe helfen und es mit allen auf einmal aufnehmen. Allerdings bleibt der Film humorlos und auch wenn durch das Mädchen menschliche Gefühle im Antihelden geweckt werden wird der nicht netter oder harmloser. Dabei türmt er einen meterhohen Leichenberg auf, schafft aber trotzdem ein wenig Kurzweil und Zeitvertreib für den Zuschauer abzuzweigen. Revolutionäre Action sähe zwar anders aus, eine vollkommen neue Story ebenso, aber passables Actionkino mit ein paar Thrilleranteilen kann so schon bestehen. Der Ausgang überrascht auch nicht wirklich und ein ziemlich schnulziger Spruch am Ende sorgen für ein flaues Gefühl, aber dennoch solide Statham-Action mit Kurzweilfaktor und sehr hohem Gewaltanteil.

6,5/10

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen