Sonntag, 22. März 2015

[KINO FFFnights] Wyrmwood - Wyrmwood: Road Of The Dead (2014)

http://www.imdb.com/title/tt2535470/

Barry (Jay Gallagher) ist ein begabter Mechaniker und Familienmensch, dessen Leben durch eine Zombie-Apokalypse ins Chaos gestürzt wird. Seine Schwester Brooke (Bianca Bradey) wird von einer finsteren Truppe Soldaten mit Gasmasken entführt und Experimenten eines verrückten Arztes (Berryn Schwerdt) unterzogen. Während Brooke ihre Flucht plant, macht sich Barry auf die Suche nach ihr und schließt sich dabei mit Benny (Leon Burchill), einem weiteren Überlebenden, zusammen. Gemeinsam müssen sie sich bewaffnen und ihren Kampf gegen Horden fleischfressender Monster im australischen Busch vorbereiten.

Ein sichtlich Low-Budget-Indie-Film ist "Wyrmwood: Road Of The Dead". Der australische Streifen von Regisseur Kiah Roache-Turner unterscheidet sich zwar nicht großartig von anderen Genrefilmen, die auf der aktuellen Zombie-Welle angespült werden, doch die räudige Splatter-Komödie hält zumindest für Fans des kurzweiligen Endzeit-Zombie-Thrills ein paar wirklich gelungene Momente parat. Ohne Rücksicht auf Verluste kombinieren die Verantwortlichen Elemente aus älteren Klassikern wie "Dawn Of The Dead" und "Mad Max" und setzen bei ihrer temporeichen Hatz vor allem auf eine rastlose, teilweise etwas zu sehr verwackelte, aber sich ständig in Bewegung befindende Kameraführung, derbe Effekte und viel Action.

Neben den Charakteren, die stellenweise sogar ziemlich charismatisch geraten sind, ist der Mix aus schwarzhumorigem Splatter und ernsthaften, dramatischen Einschlägen allerdings oft nicht richtig gelungen und die Dramaturgie nimmt mitunter fast schon katastrophale Ausmaße an. Vieles wirkt merklich zu übereilt, Figuren wurden nicht sorgfältig genug ausgearbeitet und alles in allem wirkt der Film eher wie ein Aufhänger für weitere Teile, was schlussendlich einen ziemlich faden Beigeschmack hinterlässt.

Eigentlich stimmen bei "Wyrmwood: Road Of The Dead" die Zutaten und der Film bietet vor allem für Fans von Zombie-Streifen kurzweilige Unterhaltung mit kernigen Charakteren, einer temporeichen Inszenierung und garstiger Action. Leider wirkt das Drehbuch an vielen Stellen viel zu unausgegoren und es bleibt der schale Eindruck, dass mit diesem Streifen eine Reihe gestartet werden soll, bei der am Ende kaum Potential für mehr aufblitzt.

6/10

Quellen
Inhaltsangabe: Capelight  

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