Donnerstag, 6. März 2014

Antisocial (2013)

http://www.imdb.com/title/tt2772092/

Die fünf Uni-Freunde staunen nicht schlecht, als sich die Vorbereitungen für Silvester zu einem Horrorszenario entwickeln. Eine Epidemie ist ausgebrochen, die Menschen in blutrünstige Killer verwandelt. Mit hoher Geschwindigkeit breitet sich das Virus aus und vorerst weiß keiner, wie es das schafft. Sie verbarrikadieren sich im Haus und durchforsten das Internet nach Hinweisen. Doch in der Vernetzung der unterschiedlichsten sozialen Gruppen miteinander lauert das Geheimnis des Virus – es verbreitet sich über soziale Netzwerke. Können die Freunde durch ihre Isolationstaktik überleben oder wird sie genau das noch anfälliger machen für das Antisocial-Virus?

Der Film ist ein qualitativ ordentliches und handwerklich (sowie soundtechnisch) gut gemachtes "Standardwerk" der Mittelklasse, das in seinem Sub-Projekt des Seuchen- und Parasiten-Horrors erfreulich wenig falsch macht. Die typischen Parameter zu anderen Genrevertretern wurden nur unwesentlich verstellt und auf das hiesige Thema angepasst. Der dann doch recht  zeitgemäße, virtuelle SocialNetworking-Meltdown wird in einer absurden Idee aufgegriffen und führt zu einem kuriosen und recht blutigen Finale, das teilweise selbst ganz schön weh tut.

Alle beteiligten Darsteller zweifeln das Geschehen erfrischend plausibel an und empfinden die Story zwar als letztlich unwiderlegbar und dennoch als totalen Blödsinn. Selbstironie rules! Was bleibt ist ein kurzweiliges Schauspiel mit allen notwendigen Elementen, das die meiste Zeit über spannend unterhält und leicht innovative Ambitionen teilweise umsetzen kann. 

5,5/10

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